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Durbacher Weinfest kann in diesem Jahr nicht stattfinden

Die Gemeinde Durbach und die Vertreter der Weinbaubetriebe haben sich für eine Absage des Durbacher Weinfests in diesem Jahr entschieden. Es wurden auch eine mögliche Alternative diskutiert – und die Folgen für die amtierende Weinprinzessin.Für die Durbacher Weinprinzessin Hannah Kern gibt es eine Verlängerung. Es ist das erste Mal in der Geschichte Durbachs, dass die Weinhoheit länger im Amt bleibt als üblich. Denn die Inthronisation einer neuen Weinprinzessin wird es in diesem Jahr nicht geben. Der Hintergrund ist die Absage des Durbacher Weinfests, die Bürgermeister Andreas König gestern im Rahmen einer Videopressekonferenz verkündete. Bevor der Durbacher Rathauschef den virtuellen Kontakt mit den Medienvertretern startete, gab es eine Videokonferenz mit den Vertretern der 14 örtlichen Weinbaubetriebe. „Die Teilnahme war weitaus größer als bei einer ganz normalen Besprechung hier im Rathaus“, bilanzierte König. Das wichtigste Ergebnis: Weinbauvertreter sowie auch die Gemeinde als Veranstalter des jährlichen Weinfests waren sich laut König einig, wegen der derzeitigen Situation und des bereits bundesweit geltenden Verbots von Großveranstaltungen im Zuge der Corona-Pandemie bis einschließlich 31. August die 59. Ausgabe des Durbacher Weinfests abzusagen. Eine Verschiebung des Weinfests in die Herbstmonate war für die Entscheider laut Aussage von König keine Option. „Wie es derzeit aussieht, startet die Weinlese in diesem Jahr wieder sehr früh“, sagte Durbachs Rathauschef, „und da gibt es bei den Winzern keine Kapazitäten, um ein Weinfest auf den Weg zu bringen.“ Terminkalender ist leerObwohl hinter den Kulissen zu erfahren war, dass es bereits eine Kandidatin für die Nachfolge der derzeit amtierenden Weinprinzessin gibt, darf somit Hannah Kern noch ein ganzes Jahr die Amtskrone des goldenen Weinorts tragen. „Die doppelte Anzahl der Termine wird sie allerdings nicht bekommen. Kurz nach ihrem Auftritt beim Neujahrsempfang der Gemeinde wurde im Zuge der Corona-Epidemie ihr Terminkalender kräftig ausgedünnt“, so König. „Ich bin wirklich traurig, dass wir den programmlichen Höhepunkt hier in Durbach, das Weinfest, für dieses Jahr absagen mussten, aber das Virus lässt uns eben keine andere Wahl“, resümierte Durbachs Bürgermeister. Noch nicht entschieden haben Durbachs Weinbauvertreter allerdings, ob es in diesem Jahr trotz der Weinfest-Absage den Durbacher Weintag am letzten Wochenende der Sommerferien geben wird. „Auch dies ist ein Höhepunkt für den goldenen Weinort“, erklärte König. Die Winzer wollen noch abwarten, wie sich die Corona-Lage und die damit verbundenen Beschränkungen in den nächsten Wochen entwickeln werden. Am 1. Juli wollen die Weinbauvertreter nochmals über den Termin beraten und eine finale Entscheidung bekannt geben.

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